Buchpräsentation im GfZK - Antifeminismus und Provinzialität mit Henriette Rodemerk, Johanna Niendorf & Charlotte Höcker
Zur Autoritären Abwehr von Emanzipation
Wie hängen Antifeminismus und Provinzialität zusammen? Was verbindet den Hass auf feministische Emanzipation mit der Sehnsucht nach ländlicher Idylle? Und warum verweisen traditionelle Geschlechterbilder so oft auf das harmonische Landleben? Die neu erschienene Open-Access-Publikation Antifeminismus und Provinzialität: Zur autoritären Abwehr von Emanzipation, herausgegeben von Johanna Niendorf, Fiona Kalkstein, Henriette Rodemerk und Charlotte Höcker, versammelt erste theoretische und empirische Überlegungen zu einer Verbindung, die vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Krisen, Entfremdungserscheinungen und dem sozialen Druck kapitalistischer Vergesellschaftung an Bedeutung gewinnt. Was Antifeminismus und Provinzialität ideologisch verbindet, ist die Idealisierung einer Vergangenheit, die es so nie gegeben hat, und die autoritäre Sehnsucht nach Eindeutigkeit.
Im Rahmen der Ausstellung „Etwas zwischen uns“ lädt die GfZK zu einer Buchpräsentation des neu erschienenen Sammelbands "Antifeminismus und Provinzialität" mit Teilen der Herausgeberinnenschaft ein. Henriette Rodemerk, Johanna Niendorf und Charlotte Höcker stellen den Band vor und geben einen ersten Vorgeschmack auf die darin enthaltenen Inhalte. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Weitere Infos, auch zur Ausstellung, finden sie hier.