Johanna Maj Schmidt gibt Workshop zu rechter Memekultur

Workshop mit Johanna Maj Schmidt: Rechte Memes verstehen und analysieren

Im Rahmen der Ausstellung „Etwas zwischen uns“ lädt die GfZK zu einem Workshop mit Johanna Maj Schmidt ein. Die Künstlerin und Sozialwissenschaftlerin gibt eine Einführung in die Welt der Memes – jene oft humorvollen, bildbasierten Botschaften des Internets – und zeigt, wie die extreme Rechte diese gezielt nutzt, um etwa antifeministische Inhalte zu verbreiten. Im Mittelpunkt steht die gemeinsame Analyse ausgewählter Memes: Welche Bildsprache wird verwendet? Welche Narrative werden transportiert? Und wie wirken diese sich auf gesellschaftliche Diskurse aus? Anschließend gibt Schmidt Einblick in zentrale Ergebnisse ihres Forschungsprojekts, das sich mit der Frage beschäftigt, wie das „Heroische“ in rechten Online-Memes dargestellt wird.

Aktuell forscht Schmidt am Else-Frenkel-Brunswick-Institut für Demokratieforschung Leipzig und promoviert im Graduiertenkolleg „Rechtspopulismus – Autoritäre Entwicklungen, extrem-rechte Diskurse und demokratische Resonanzen“ der Universitäten Köln und Leipzig. Ihre Videoarbeit „We Must Be Mistaken“ ist Teil der Ausstellung „Etwas zwischen uns“, in der sie zwei kontrastierende gesellschaftliche Gruppen porträtiert: Feministinnen und sogenannte „Incels“ (involuntary celibates). Die Arbeit untersucht, wie sich digitale Welten auf Selbstbilder, Körper und Zugehörigkeiten auswirken.

Zur Anmeldung geht es hier.

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