Johanna Maj Schmidt spricht auf einem Podium in Berlin über die Gefahren Künstlicher Intelligenz für die Demokratie
Podium | 14.11.2023 18:00 bis 19:30 Uhr | Salon, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Die neuesten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz werden an vielen Stellen als revolutionär bezeichnet. Die Welt der Algorithmen bietet mit Programmen wie Chat GPT, Midjourney und Co die Möglichkeit, schnell und mit geringem Aufwand eine große Anzahl an Informationen zu verarbeiten, aber eben auch zu manipulieren. Das
Problem dabei: Sie sind gefährlich in den Händen derjenigen, die rechtsextreme und menschenfeindliche Inhalte verbreiten und die Demokratie aushöhlen. Neuere Studien untermauern dies und weisen beispielsweise darauf hin, dass KI-generierte Falschmeldungen mittlerweile als glaubwürdiger eingestuft werden als menschengemachte Falschmeldungen.
Deshalb sind Unternehmen im Technologiebereich dazu aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen und verantwortungsvolle KI zu entwickeln - und zwar in enger Zusammenarbeit mit Politik und Zivilgesellschaft. Denn KI birgt auch ein großes Potential und kann dabei helfen, Online-Radikalisierung, Desinformation oder Hate Speech einzudämmen. Entsprechend verlagern Praktiker*innen der Rechtsextremismusprävention ihre Arbeit zunehmend in den digitalen Raum.
Mit Experten wir Johanna Maj Schmidt vom EFBI wird bei der Veranstaltung über folgende Fragen diskutiert: Welche Herausforderungen
bergen die neueren Entwicklungen im Bereich KI für den Kampf gegen Rechtsextremismus? Wie kann die demokratische Gesellschaft die Gefahren der KI und des digitalen Wandels meistern und ihre Potentiale nutzen? Was braucht Rechtsextremismusprävention in digitalen Zeiten und wie kann es gelingen, dass KI hier unterstützend wirkt?
Die Veranstaltung ist Teil einer Salonreihe, in der aktuelle Themen mit Bezug zum Rechtsextremismus kritisch diskutiert und für eine breitere Öffentlichkeit aufbereitet werden. Veranstalterin ist das Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention (KompRex).