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ELSE-FRENKEL-BRUNSWIK-INSTITUT für Demokratieforschung in Sachsen

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Pressemitteilungen

Corona-Proteste in Sachsen: Telegram-Gruppen und -Kanäle beschleunigen Radikalisierung

Die Amadeu Antonio Stiftung in Sachsen und das Else-Frenkel-Brunswik-Institut an der Universität Leipzig haben gemeinsam ein systematisches Online-Monitoring extrem rechter und antidemokratischer Aktivitäten im Freistaat Sachsen begonnen. Im ersten Bericht wird deutlich, wie extrem rechte Akteure vor allem den Dienst Telegram nutzen, um Themen zu setzen und zu radikalisieren.

Berlin Monitor: Verschwörungsmentalität und antischwarzer Rassismus in Berlin

Ein Viertel der Berliner weist eine Verschwörungsmentalität auf. Zudem ist offener antischwarzer Rassismus zwar nur bei einem Zehntel der Hauptstadtbewohner anzutreffen, sehr deutlich sind aber die Hinweise auf latente Ressentiments gegen schwarze Menschen in Teilen der Bevölkerung. Das haben die Ergebnisse der diesjährigen Erhebung des Berlin-Monitors ergeben.

AFD-Wähler glauben besonders oft an Verschwörungserzählungen

Verschwörungserzählungen sind bei AfD-Anhängerinnen und -Anhängern deutlich verbreiteter als bei den Befürwortern anderer Parteien. So glauben zwei Drittel der AfD-Parteigänger an Covid-19-bezogene Verschwörungserzählungen, wie die Leipziger Autoritarismus-Studie zeigt. Unter Anhängern der Grünen kommen Verschwörungserzählungen hingegen am seltensten vor. Das Forschungsteam um den Sozialpsychologen Prof. Dr. Oliver Decker, Leiter des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts (EFBI) an der Universität Leipzig, sieht damit frühere Forschungsergebnisse bestätigt, die darauf hindeuten, dass Wähler der AfD besonders häufig antidemokratische Einstellungen vertreten.

Forscher analysieren demokratiefeindliche Einstellungen

Sachsens Demokratieministerin Katja Meier, die Rektorin der Universität Leipzig Prof. Dr. Beate Schücking und der Sozialforscher Dr. Oliver Decker haben am 17. September in Leipzig das Else-Frenkel-Brunswik-Institut vorgestellt. Die neue Dokumentations- und Forschungsstelle zur Analyse und Bewertung antidemokratischer und menschenfeindlicher Tendenzen ist im sächsischen Koalitionsvertrag verankert und wird vom Freistaat Sachsen gefördert.